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Aktuelles

Studienfahrt in die Toskana

Vom 19. bis 23. September 2022 begab sich die Jahrgangsstufe 2 des Wirtschaftsgymnasiums der Johann-Philipp-Palm-Schule Schorndorf auf die Reise nach Italien. Dort angekommen warteten vier Tage voller unvergesslicher Erlebnisse auf die Stufe, welche bis heute Gesprächsthemen im Schulalltag sind und den Schüler*innen den perfekten Start in ihr letztes Schuljahr boten. 
 
Montag, den 19. September 2022: „Benvenuto Italia“- Der Tag der Anreise 
Um 5:30 Uhr begann die Reise in die Toskana am Schulparkplatz in der Olgastraße. Ein großer Doppeldecker-bus sollte sowohl die Schüler*innen als auch die begleitenden Lehrer*innen Frau Strauß, Frau Schulz, Frau Kübler und Herrn Blum zum Reiseziel Monticiano bringen. Schon während dieser Busfahrt war besonders der Busfahrer Klaudio, der nach kürzester Zeit von allen liebevoll nur noch „Klaudi“ genannt wurde, ein Licht am Ende der Autobahntunnel, seine positive Art ließ alle optimistisch bleiben. Nach 16 Stunden Busfahrt inklusive mehrerer Pausen und Staus erreichte man endlich die Unterkunft Fattoria Il Santo: Ein in das toskanische Hinterland eingebettetes Landgut, welches genug Platz für alle bot. Aufgrund der unvorhergesehenen späten Ankunft musste die Zimmeraufteilung im Dunklen vorgenommen werden und kurze Zeit später wurde ein improvisiertes Abendessen von der Unterkunft in Form von Getränken und einem traditionell toskanischen Auflauf zur Verfügung gestellt. Das aufgeweichte Brot, welches dem Auflauf einen besonderen Charme verlieh, konnte nicht alle Schüler*innen von sich überzeugen, jedoch steigerte es die Vorfreude darauf andere kulinarische Highlights des Landes in den nächsten Tagen zu probieren und beendete den Tag mit einer Vorfreude, auf alles, was die Reise noch mit sich bringen würde. 
 
Dienstag, den 20. September 2022: Ein Tag in Florenz 
Nach einem gemeinsamen Frühstück in der Unterkunft, welches besonders den Marmeladen- und Kuchenfans zugutekam, traf man sich wieder am Reisebus, um zum Reiseziel des Tages, Florenz, aufzubrechen. Der Ausflug beinhaltete ein Quiz aus Frau Schulz‘ Feder, welches die Schüler*innen in Kleingruppen in Florenz lösen sollten. Durch die „Stadtrallye“ sollte den Schüler*innen die Geschichte und die Besonderheiten Florenz‘ nähergebracht werden. Vom Nachstellen altertümlicher Wandfassaden bis zum Zählen von Eissorten einer florentinischen Eisdiele alles dabei. Schnell wurde klar: In Florenz ist alles Kunst - selbst die Klingelschilder der berühmten Ponte Vecchio. Trotz des straffen Zeitplans der Stadtrallye ließen sich die Schüler*innen das Bummeln, Flanieren und das Essen von florentinischer Feinkost nicht nehmen, sodass schlussendlich alle erschöpft aber zufrieden und voller neuer Eindrücke die Rückfahrt zur Fattoria Il Santo antreten konnten. Am Abend fand dann die erste „Stufenzusammenkunft“ statt, bei welcher der erste Tag der Studienfahrt gefeiert wurde. 
 
 
Mittwoch, den 21. September 2022: Ein Tag in Siena und eine toskanische Weinprobe 
Tag 3 begann mit einem Ausflug in die Stadt Siena. Auch während dieses Städtetrips galt es Aufgaben zu bewältigen. Dieses Mal standen jedoch die schauspielerischen Fähigkeiten der Schüler*innen im Vordergrund, indem Standbilder von Sienas bekanntesten Attraktionen kreiert wurden, bei denen die Schüler*innen selbst die Hauptrollen spielten. Auch dieses Ausflugsziel ließ genug Freiraum für das selbstständige Erkunden der Stadt, so machten an diesem Tag die Jugendlichen die Restaurants und lokalen Shoppingmöglichkeiten Sienas unsicher. Anschließend stand eine Weinprobe auf dem Programm, welche auf einem Weingut im toskanischen Hinterland stattfand. Zunächst stimmte die Besichtigung des hauseigenen Weinkellers auf die bevorstehende Weinverköstigung ein, die eigentliche Weinprobe fand im Innenhof des Anwesens statt. Dort war sowohl für ausreichend Weingenuss gesorgt als auch für einen kleinen Imbiss in Form von Brot und selbsthergestelltem Olivenöl. Die detaillierten Beschreibungen der Besitzerin des Weinguts zu den jeweiligen Weinen verliehen dem Erlebnis noch einen zusätzlichen Bildungsfaktor. Anschließend gab es die Möglichkeit, die gekosteten Weine für den Eigenverbrauch oder auch als Souvenir zu erwerben. Der Tag endete mit einem kurzen Besuch eines italienischen Lidl, wo man sich mit Snacks zum Abendessen eindeckte. 
 
Donnerstag, den 22. September 2022: Ein sonniger Strandtag in Italien
Der vierte Tag stand ganz unter dem Motto: „Sonne, Strand & Badekappen“. Eine kurze Busfahrt genügte, um die ersten Stunden des Tages gemeinsam am Strand von Casteglione della Pescaia zu verbringen. Dort wurde die Zeit ganz individuell genutzt, es wurde im Meer geschwommen, die Sonne genossen und am Strand gelegene Restaurants und Cafés wurden ausgetestet. Der weitere Verlauf des Tages sah einen Nachmittag am Pool der Unterkunft vor – die weitläufige Anlage bot die Möglichkeit, dass die gesamte Stufe dort Platz finden konnte. Für die Benutzung des Pools war eine Badekappenpflicht vorgesehen, welche jedoch nicht besonders streng gehandhabt wurde, sodass sich schlussendlich alle frei fühlten den sonnigen Tag sowohl im als auch am Pool zu verbringen. Das Highlight des Nachmittags war nicht zuletzt die aktive Teilnahme der Lehrer*innen am Geschehen, so landete nicht nur der eine oder andere Schüler (un-)freiwillig im Pool, sondern zuletzt auch Herr Blum selbst. Ein anschließendes Wettschwimmen zwischen ihm und Frau Schulz bleibt genauso unvergesslich in Erinnerung wie Frau Strauß‘ tollkühner Sprung ins Wasser.
 
Freitag, den 23. September 2022: Der Tag der Abreise
Nach einem letzten Frühstück wurde es Zeit der Fattoria Il Santo Lebewohl zu sagen und die Rückfahrt nach Deutschland anzutreten. Durch Frau Küblers mathematisches Geschick beim Durchzählen der Schüler*innen auf jeder Etappe der Studienfahrt gelang es, vollzählig die Heimfahrt anzutreten. Die lange Rückfahrt, welche sich bis 23 Uhr hinzog, wurde durch regelmäßige Pausen unter anderem bei Burger King und Autobahn Cafés jedoch erträglicher und schließlich endete die Reise nach mehreren Tagen voller Erlebnissen in Schorndorf, an der Johann-Philip-Palm-Schule. 
 
Die Studienfahrt ließ nicht nur neue und gestärkte Freundschaften unter den Schüler*innen entstehen, sondern zeigte außerdem, dass der individuelle Weg zum Schulabschluss nie einer ist, der alleine bewältigt werden muss, sondern auf dem man sich stattdessen in einem unterstützenden Umfeld befindet, unter Menschen, welche sich gegenseitig das Beste und den Erfolg wünschen anstatt sich gegenseitig Steine in den Weg zu legen.