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Aktuelles

Schülermedientag am 8. Mai an der JPPS

Christian Gottschalk, ein Redakteur von der Stuttgarter Zeitung stand allen Fragen der Klassen WGiE und WGEB zur Verfügung.

Wie wird man Journalist?
„Die Bezeichnung Journalist ist gar kein geschützter Begriff, so kann sich jeder nennen – was auch einige Blogger tun.“
Um Redakteur zu werden, brauche man Abitur und ein Studium als Grundlage - die Studienrichtung sei egal, diese qualifiziere für bestimmte Ressorts in der Redaktion. Er selbst hat Jura studiert.
Wie schreibt man gute Artikel? Wie recherchiert man? Da gibt es einige Tipps und Tricks.

KI und Journalismus?
Das sei ein großes Thema, die KI lerne immer mehr, werde immer besser und übernehme jetzt schon das Layouten und das Kürzen von Texten. „Und das macht die KI schon wirklich gut“, sagt er.
Dazu sei KI billiger als Personal. In Zeiten, in denen kaum noch jemand aus der jungen Generation für Medienangebote zahle, in denen die Abonnentenzahl und damit die Auflagen der großen Printmedien immer weiter sinke, sei der Kostenfaktor wichtig.
„Aber“, sagt der Redakteur, „der Leserrückgang wird immer mehr zum gesellschaftlichen Problem: das Gesamtwissen nimmt ab.“

Wenn das so sei und gleichzeitig die großen Printmedien verschwänden - wo könne man dann Informationen überprüfen?
„Dann kann die Gesellschaft bewusst in falsche Abrichtungen gelenkt werden“, mahnt der Redakteur und schließt damit, dass gerade junge Leute diese Entwicklung aufhalten könnten, wenn man täglich 20 min Zeitung lesen würde.

Ist das eine Utopie?